Montag, 25. März 2013

Frischzellenkur: Der Trank des Lebens belebt und verjüngt

Frischzellenkur: Der Trank des Lebens belebt und verjüngt

Den Alterungsprozess aufhalten, gesünder und vitaler werden – wer möchte das nicht? Und das ist möglich! Überall auf der Erde bietet uns die Natur eine reiche Auswahl an Essbarem an, das unseren Körper jugendlich und gesund erhält oder wieder gesund werden lässt.


Gärgetränke – eine Wunderwelt

Früchte und Gemüse voller Vitalstoffe und Antioxidantien sind Lebensmittel, die ihrem Namen gerecht werden und Leben fördern und erhalten. Manche von ihnen sind wahre Vitalstoffbomben und manche entfalten erst durch die besondere Art der Zubereitung ihre volle Kraft und medizinischen Wirkungen – allen voran Gärgetränke und vergorene Nahrungsmittel. Diese Früchte und Gemüse haben einen Fermentationsprozess durchlaufen, bei dem sie von Bakterien und Hefen vorverdaut werden und bekömmlicher sind. Der Vitamingehalt steigt und bleibt länger erhalten; Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren können vom Körper leichter aufgenommen werden. Die soentstehenden Produkte schmecken meist nicht nur aromatischer, sie sind auch länger haltbar. Während der Fermentation bilden sie eine Vielzahl lebensspendender Enzyme, die nicht umsonst »Zündfunken des Lebens« genannt werden. Als Biokatalysatoren steuern sie sämtliche Stoffwechselreaktionen und haben wichtige Aufgaben in jeder Zelle. Ohne Enzyme wäre Leben nicht möglich, denn sie sind an allen körperlichen Vorgängen beteiligt.

Der Trank des Lebens – ein altes Rezept wird neu entdeckt

Der Trank des Lebens ist eines jener schon in frühen Quellen hochgepriesenen Gärgetränke, doch eines mit einer besonderen Eigenschaft. Was ihn von den meisten anderen Gärtränken unterscheidet, ist, dass er sowohl auf der Basis von Milchsäuregärung als auch der Hefegärung entsteht und nicht nur durch eines von beiden. Ein altes Rezept aus dem Himalaya wurde zu seiner Grundlage.

Neben zahlreichen anderen gesundheitsfördernden Wirkungen ist der Trank des Lebens so reich an Enzymen, dass er wie eine Frischzellenkur auf Körper und Geist wirkt – und gute Gefühle kommen gleich mit, denn ein nicht unbeträchtlicher Teil unserer emotionalen Steuerung befindet sich im Verdauungstrakt. Zahlreiche Erkrankungen und Symptome werden günstig beeinflusst oder geheilt. Das Gärgetränk wird frisch angesetzt und enthält gesunde Milchsäurebakterien und Naturhefen, die wahre Meister in der Enzymproduktion sind. In einem Glas Trank des Lebens sind z. B. zehnmal mehr Enzyme enthalten als in der gleichen Menge frisch gezogener Sprossen und etwa 100 mal mehr als in Früchten und Gemüsei.Die wertvollen Bestandteile fördern die essenziell wichtige Gesundheit des Darms, stärken das Immunsystem und wirken aktivierend und ausgleichend auf den Stoffwechsel. Über die Verbindung zwischen Darm und Gehirn profitiert auch die Hirntätigkeit und damit die Fähigkeit zur Konzentration und klarem Denken.

Nachkomme des Soma

Um die Wurzeln des Tranks zu finden, muss man in der Geschichte weit zurückgehen, bis ins zweite vorchristliche Jahrtausend. Damals wurde erstmals von einem Trank berichtet, der Göttern und Menschen Kraft und Gesundheit verlieh: dem legendären Soma. Er ist das wohl älteste und zweifellos geheimnisvollste Gärgetränk, von dem wir Kenntnis haben. Im Rigveda, dem ältesten Teil der Veden Indiens, wird Soma als Wunder wirkendes Kultgetränk gepriesen, das selbst die Götter tranken. Der Name des Tranks, der in einer Zeit hoher kultureller Blüte entstand, bedeutet im altindischen Sanskrit »der ausgepresste Saft«.

Die genaue Zusammensetzung des Soma war geheim und ist bis heute nicht bekannt. Doch es gibt einige Anhaltspunkte in den vedischen Texten. Dort finden sich viele Begriffe, die im Zusammenhang mit dem Gärungsprozess stehen, wie »durch ein Tuch seihen«, »brauen«, »Soma-Wein«, »ausgepresst«, »ausgemolken« und »lebhafte und heftige Säfte«. Und genau dieselebhaften und intensiven Vorgänge lassen sich beim Gären von hefehaltigen Getränken beobachten. Außerdem preisen die Veden die selbstreinigende Kraft des Soma, ein Kennzeichen von Getränken, in denen gesunden Bakterien und Hefen ein förderliches Klima schaffenii.

Wie das Rezept gefunden wurde

Welche Früchte, Kräuter oder vielleicht sogar Pilze zur Zubereitung des Soma verwendet wurden, ist nicht bekannt. Doch im Tal, in dem der Indus entspringt, trinken die Menschen noch heute ein somaartiges Gärgetränk – den Trank des Lebens, ein fermentiertes Getränk mit Gesundheit fördernden Wirkungen. Entdeckt wurde das Rezept von dem Diplom-Ingenieur und Physiker Norbert Hartwig aus Hamburg. Der Welt der Mikroorganismen war er bereits zuvor begegnet, während seiner autodidaktischen Studien zu den Themen Biophysik, Ernährung und Naturheilkunde. Zunächst erkannte Norbert Hartwig, dass Wasch- und Reinigungsmittel wesentlich besser wirken, wenn sie mit speziellen Mikroben versetzt sind, und schuf damit die Basis für die Herstellung eines sehr erfolgreichen ökologischen Waschmittels.

Später entdeckte Hartwig die Mikroorganismen in Gärgetränken wie Kefir und Kombucha und konnte ihre erstaunlichen Wirkungen bei Freunden und Verwandten beobachten. Die Heilkraft dieser Getränke begann ihn intensiv zu beschäftigen und schließlich reiste er in eine Himalaya-Region, in der die Menschen einen Gesundheitstrank zu sich nahmen, der dem Soma ähneln sollte. Bei der Untersuchung dieses Tranks fand man Kefir- und Kombucha-Kulturen, außerdem spezielle Hefearten, die auf Kräutern und Waldbeeren natürlich vorhanden sind. Die in dem Trank enthaltenen Hefen waren von hoher Qualität und Reinheit, und nur so ließ sich ihr gesundheitlicher Wert erklären. Denn Hefen unterscheiden sich in der Qualität und viele, die wir heute in Nahrungsmitteln konsumieren, haben einen großen Anteil ihrer lebendigen Wirkungen verloren.

Was ist das Besondere am Trank des Lebens?

Gärgetränke und vergorene Lebensmittel gibt es viele: Einige entstehen durch Milchsäuregärung wie Joghurt, Buttermilch, der Brottrunk und Sauerkraut; andere durch Hefegärung wie Bier, Met und Kombucha. Manche wie Kefir enthalten sowohl Milchsäurebakterien als auch Hefen. Ihnen allen wurde eine die Gesundheit schützende und reinigende Wirkung zugesprochen. Doch was unterscheidet sie?

Diese Frage beantwortet Norbert Hartwig in einem Interview mit Christine Brunner: »Es gab Lebensmittel, die wurden mit Milchsäure hergestellt, also z. B. Sauermilch und Joghurt. Und dann gab es Speisen, die mit Naturhefen angesetzt wurden, z.B. Bier und Kräutergetränke. Meine Recherchen haben ergeben, dass Lebensmittel bzw. Getränke, die sowohl mit Milchsäurebakterien als auch mit Naturhefen versetzt wurden, besonders verehrt wurden. Der Trank des Lebens gehört zu dieser Gruppe. Er enthält Mikroorganismen, die der Körper täglich braucht und ist somit ein besonders wertvolles Lebensmittel.iii

Eine Welt voller Leben: die Inhaltsstoffe

Der fertige, gegorene Trank des Lebens enthält eine sinnreiche Mischung aus Bakterien, Hefen, Ballast- und Vitalstoffen, die helfen, die Darmflora gesund zu erhalten. Sie besteht aus Milliarden unterschiedlicher Mikroorganismen, die für das Immunsystem eine wichtige Rolle spielen und unverzichtbare Dienste für unsere Gesundheit leisten. Auf die Mischung dieser Mikroorganismen kommt es an. Solange die nützlichen überwiegen, sind sie in der Lage, krankheitserregende Keime wie schädliche Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten abzuwehren. Gesunde Darmbakterien haften an der Darmschleimhaut und unterstützen so diese essenziell wichtige und komplexe Barriere im Darm, die im gesunden Zustand Vitalstoffe passieren lässt, Giftstoffe und Keime jedoch abwehrt. Eine der wichtigen Aufgaben der Mikroorganismen ist die Produktion von Verdauungsenzymen.

Der fertige Trank des Lebens enthält:

  • Hochaktive, überwiegend rechtsdrehende Milchsäurestämme (Bakterien)
  • Kefir- und Kombuchakulturen (Naturhefen)
  • Inulin und Oligofructose aus der Zichorienwurzel (Ballaststoffe)
  • einen hohen Anteil an Vitaminen, Aminosäuren und Proteinen
  • etwa 2.000 verschiedene Enzyme (laut wissenschaftlichen Schätzungen).

Wirkung und Nutzen der Inhaltsstoffe

Der gesunde Darm stellt Milchsäure selbst her. Ist genügend davon vorhanden, ist der Stuhlgang normal und Fäulnisbakterien und schädliche Pilze finden keinen Boden. Doch bei vielen Menschen ist das heute nicht mehr der Fall, weil die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die Symptome dafür werden oft geraume Zeit übersehen, da sie zunächst geringfügig zu sein scheinen oder nicht direkt auf den Verdauungstrakt hinweisen. Milchsäurebakterien halten den Darm sauber.Einen »Besen für den Darm« nennt Christine Brunner die Milchsäure, ein plastisches Bild für ihre reinigende Kraftiv. Für die Gesundheit und Aktivität der Zellen hat Milchsäure außerdem eine besondere Bedeutung, deshalb wird der Trank des Lebens auch als »Frischzellenkur« bezeichnet.

Die im Darm vorhandenen Bakterienstämme lassen sich stark vereinfacht in zwei Arten unterteilen: Die gesundheitsschädigenden, fäulnisbildenden Bakterien (»Kolibakterien«) und die gesundheitsförderlichen Bakterien (»Probiotika«, von griechisch: pro bios, für das Leben). Zu den probiotischen Bakterien gehören die wertvollen, im Trank des Lebens enthaltenen Lactobacillus acidophilus und Bifidobakterium longum.

Die Bifidobakterien bilden den größten Teil der Milchsäurebakterien. Sie erzeugen ausschließlich rechtsdrehende Milchsäure sowie die Vitamine B1, B6, B9 und B12 und die Aminosäuren Alanin, Valin, Asparginsäure und Threonin. Sie haften gut an der Darmwand, was für den Schutz der Darmschleimhaut wichtig ist, und blockieren das Wachstum schädlicher Bakterien,wodurch sie eine folgenreiche Entzündung der Darmschleimhaut verhindern und das Immunsystem stärkenv.

Eine ideale Ergänzung zu den Bifidobakterien ist Lactobacillus acidophilus, ein sehr robustes Bakterium, das die Magensäure unbeschadet übersteht. Beide Bakterienkulturen erzeugen verdauungsfördernde Enzyme und erhöhen die Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen und Spurenelementen, sodass sie besser aufgenommen werden können. Bei der Behandlung und zur Vorbeugung von Durchfallerkrankungen, Reizdarm und Darmschleimhautentzündungen haben sie sich als hilfreich erwiesenvi. Laktose wird besser vertragen, da sie die Milchzuckerverwertung unterstützenvii. Auch eine krebshemmende Wirkung wurde festgestellt und die Nebenwirkungen einer Chemotherapie wurden gemindertviii.

Die Kefir- und Kombuchakulturen sind flüssige Hefen – Mikroorganismen, die zu den Pilzen gehören. Im Darm sind Hefen normalerweise nur in kleinen Mengen enthalten. Nur 0,1 Prozent der dort lebenden Organismen sind Hefen. Für den Aufbau einer gesunden Darmflora verfügen Hefen jedoch über eine besondere Eigenschaft: Da sie sehr widerstandsfähig gegen Magensäure sind, die einen natürlichen Schutz gegen über die Nahrung zugeführte Mikroorganismen darstellt, können sie ungehindert zum Darm passieren und dort ihre Wirkungen entfalten.

Für den Menschen besonders wichtig ist der im Trank des Lebens enthaltene HefestammSaccharomyces cerevisiaeHefepilze gewinnen ihre Lebensenergie aus der Umwandlung von Zuckermolekülen in Alkohol, wobei sie essenzielle Aminosäuren, Enzyme und Vitamine bilden, vorallem die Vitamine der B-Gruppe, allen voran B12. Lebende Hefen können außerdem Spurenelemente wie Selen, Zink, Chrom und andere binden, die für das Immunsystem besonders wichtig sind und in dieser Form sehr viel besser vom Organismus verwertet werden können.

Labor- und Tierversuche haben gezeigt, dass Hefen in der Lage sind, Giftstoffe zu binden oder durch Enzyme zu zerstören. Vor allem Saccharomyces cerevisiae ist ein wahrer Meister der Entgiftung. Außerdem gibt es Hinweise, dass dieser Hefestamm das Anheften von Krankheitserregern an der Darmwand verringert, da viele Bakterien an die Zellwand der Hefen gebunden werden. Das verhindert ihre Vermehrung und fördert die Ausscheidung. Naturhefen regen die Erneuerung der Dünndarmschleimhaut an und erhöhen die Menge an zuckerspaltenden Enzymen im Darm, wodurch die Verdauung stimuliert wird. Das Immunsystem wird durch Hefen angeregt, mehr Antikörper zu bilden, die über die Darmschleimhaut abgegeben werden. Auch Entzündungen wurden durch Hefepilze gelindert. In Naturhefe enthaltene Substanzen wie Gluthation haben eine stark zellschützende Wirkung. Hefen zählen zu den Präbiotika, da unser Organismus die Hefezellwände nicht verdauen kann. Die für den menschlichen Organismus unverdaulichen Bestandteile bilden die Nahrungsgrundlage für die Milchsäurebakterien und sorgen für den Aufbau einer gesunden Darmflora.

Auch Inulin und Oligofructose sind Präbiotika. Ihre Fructosemoleküle können von den Verdauungsenzymen des Dünndarms nicht abgebaut werden. Sie erreichen den Dickdarm unverdaut und dienen dort ebenfalls als Nahrungsgrundlage für die probiotischen Bakterien.Inulin und Oligofructose unterstützen das Wachstum gesunder Darmbakterien und helfen beim Aufbau einer ausgewogenen Darmflora. Durch das verstärkte Wachstum der Dickdarmflora erhöhen sich Stuhlmenge und Häufigkeit des Stuhlgangs, wodurch der Darm buchstäblich »durchgeputzt« wird.

Der größte Zauber von Gärgetränken liegt in ihrer Fähigkeit, in höchster Geschwindigkeit und Menge Enzyme und Co-Enzyme herzustellen, die für alle Lebensprozesse gebraucht werden. Sie triggern z.B. die Funktion der Hormone, helfen Verletzungen heilen und lassen Entzündungen abklingen. Um Vitamine und Mineralstoffe zu verwerten und Zucker aufzuspalten, braucht unser Organismus Enzyme. Jeder Stoffwechselvorgang wird von ihnen mitbestimmt. Sie bauen lebende Substanzen auf und helfen beim Abbau von Giftstoffen und Schlacken. Auch für die Weiterleitung von Reizen sind sie wichtig. Enzyme sind an der Vermittlung von Informationen in den Zellen beteiligt und können eine aktivierende und regenerierende Wirkung einleiten – eine Frischzellenkur für Körper und Geist.

Gesunder Darm, gesunder Mensch
Zum Darm gäbe es viel zu schreiben. Nur so viel hier: Millionen von Menschen in Deutschland leiden unter einem Reizdarm, Reizmagen und anderen Problemen im Verdauungstrakt. Viele Symptome von Allergien bis Haarausfall können aus dem Darm kommen, werden ihm aber nicht zugeordnet. Nach Schätzungen ist bei etwa 80 Prozent der deutschen Bevölkerung die Darmflora aus dem Gleichgewicht.Schädliche Candida-Pilze florieren, deren natürliche Gegenspieler lebendeHefen sind.Ohne gesunden Darm kein abwehrkräftiges Immunsystem! Etwa 80 Prozent unseres Immunsystems befinden sich im Darm, in dem etwa zehnmal so viele Bakterien ihre Arbeit verrichten wie wir Zellen haben. Darm und Gehirn sind eng verbunden und die Darmflora beeinflusst unser Nervensystem und damit unser seelisches Wohlbefinden. Darmkranke leiden oft auch an Depressionen.

So einfach ist die Zubereitung:

Der Trank des Lebens besteht aus Portionstüten. Geben sie eine Tüte in eine Ein-Liter-Glasflasche und füllen Sie mit einem halben Liter Fruchtsaft Ihrer Wahl und einem halben Liter Trinkwasser ohne Kohlensäure auf. Decken Sie die Flasche nur mit einem Vlies oder Tuch ab, nicht luftdicht verschließen! Nun muss der Trank zwei bis drei Tage bei Zimmertemperatur (20 bis 28° Celsius) reifen. Je wärmer, desto kürzer ist die Reifezeit. Wenn der Trank beginnt zu prickeln, hat die Gärung stattgefunden und Sie können ihn trinken – mindestens 200 ml am Tag, nach Wunsch und Bedarf auch mehr. Verwenden Sie keine frisch gepressten Säfte, da eine unerwünschte Gärung durch fremde Hefen eintreten kann.

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